Donnerstag, 13. Februar 2014

Buchspeck: The Fault In Our Stars - John Green

Ich lese nicht besonders viel, vor allem lieber in kurzen, auf lange Zeit verteilte Bruchstücke. Ich sage immer dass ich mich dafür hasse, weil ich so 3 Monate brauche um 300 Seiten zu lesen - aber eigentlich weiß ich genau wieso das so ist.
Ich bin ein unglaublich emotionaler Mensch (so zumindest mein Ethik-Lehrer) und ich kann - auch ohne geradlinige Gedanken zu haben - emotional in einem Buch verschwinden. Verschwinden ist das passende Wort... denn ich fühle mich nach dem lesen des Buches leer, als hätte ich mich zwischen den Seiten liegen lassen. Ich weiß genau was ich gelesen habe, welche Seiten, welche Wörter, aber irgendwo in dem Wirrwarr aus Gefühlen haben sie mich festgehalten, so dass ich weder über meine Welt - noch über die fiktive nachdenken kann. Ich bin einfach fremd.


Heute Abend war es Das Schicksal ist ein Mieser Verräter von John Green, was leider im Deutschem einen furchtbaren Titel, meiner Meinung nach, trägt. Nicht, dass er nicht aussagekräftig wäre, aber er klingt ausgesprochen einfach nicht schön. Das liegt wohl an unserer als nicht sehr schön klingend etablierten Sprache und dem Vergleich zum englischen Titel: The Fault in Our Stars. Das ist Buch ist somit kein Meisterwerk der deutschen Literatur, aber es muss dies nicht sein, es ist ein Meisterwerk von John Green.

Ich weine allerdings nicht wirklich in Büchern, da ich keine Zeit habe mich mit meinen eigenen Emotionen zu beschäftigen, wie gesagt, darum bleiben sie im Buch hängen - aber dieses Buch hat es sehr stark herauslocken wollen.

Als 
selbst Liebende 
und 
Lebende bleibe
ich
sprachlos,
um nicht
"atemlos"
sagen
zu müssen,
was der
wundervollen
Hazel
nicht gerecht 
werden würde.